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Tornados

Tornados sind gefährliche Wirbelstürme, die besonders häufig im Süden der USA auftreten. Peter Hinrichsen, ein Geschäftsmann aus Lübeck, beschreibt, wie er in Louisiana einen Tornado erlebte:
Für einen Dezembertag war es sehr warm und feucht. Ich fuhr im Auto durch die Straßen von Bossier City zu meinem Hotel. Es war gegen Mitternacht, als es zu stürmen begann und am Himmel der erste Blitz aufleuchtete. Er sah wie ein orangefarbener Ball aus.
Plötzlich gingen in der Straße und in den Häusern alle Lichter aus. Der Sturm nahm zu und ein zweiter Blitz, der weit über den Himmel zuckte, erhellte die Nacht. Da sah ich vor mir etwas wie einen riesigen Elefantenrüssel, der vom Boden bis in die Wolken reichte. Er wurde nach oben immer breiter und drehte sich rasend schnell um sich selbst. Und dieser unheimliche Rüssel kam genau auf mich zu.
Der Sturm wirbelte so viel Laub und Dreck auf, dass ich die Straße nicht mehr sehen konnte. Ich fuhr an den Straßenrand und brachte den Wagen zum Stehen.
Zu meinem Glück blieb ich angeschnallt im Wagen sitzen. Denn nun fing es erst richtig an. Es hörte sich an, als donnerte ein Eisenbahnzug über mein Wagendach. Und dann machte sich mein zwei Tonnen schwerer Wagen selbständig. Zuerst rollte er vorwärts, dann wurde er rückwärts geschoben und schließlich in die Luft gehoben. Ich spürte, wie sich der Wagen einige Male überschlug, ehe er wieder zu Boden geworfen wurde. Zwar landete er auf den Rädern, aber so heftig, dass alle vier Reifen platzten. Ich hörte, wie Glas zersplitterte, und schon wieder flog ich mit meinem Auto durch die Luft. Dann schleuderte der Tornado das kaputte Auto rund hundert Meter über die Straße, bis es gegen einen Telefonmast krachte, der aber stehenblieb. Ganz plötzlich wurde es totenstill.
Drei Leute rannten auf meinen Wagen zu. Ich trat so kräftig wie ich konnte gegen die verbogene Tür, und sie zogen von außen. Endlich war ich frei. Ich hatte nur leichte Verletzungen, aber ich war so benommen, dass ich Schwierigkeiten hatte, zu meinem Hotel zurückzufinden.
Tornados sind für die Menschen im Süden der USA nichts Besonderes. Meistens gibt es sie im Frühling, aber manchmal auch ganz überraschend im Dezember. Und oft sind sie schon da, bevor man sie ankündigen kann. Für diese Nacht hatten die Leute vom Wetterdienst zuerst nur ein schweres Gewitter gemeldet. Der Tornado hatte sich durch die Stadt gefressen und eine zwölf Kilometer lange Bahn der Zerstörung hinter sich gelassen. Manche Leute sahen, als der Tornado sie aus dem Schlaf riss, nur noch den freien Himmel über sich. Die Dächer ihrer Häuser waren weggeflogen. Leichte Gebäude hatte der Sturm völlig zerstört, viele Strom- und Telefonmasten waren wie Streichhölzer abgebrochen worden.
Es grenzt schon an ein Wunder, dass es insgesamt nur 200 Verletzte und 150 Obdachlose gegeben hat.

1. Wie war das Wetter, bevor der Tornado kam?

2. Weshalb fuhr der Erzähler durch die Stadt?

3. Womit vergleicht der Erzähler das Zentrum des Sturms?

4. Warum hielt der Erzähler an?

5. Was geschah, als der Wagen wieder auf die Räder fiel?

6. Wo kam das Auto endgültig zum Stehen?

7. Wie merkte der Erzähler, dass der Wirbelsturm vorbei war?

8. Wie kam der Erzähler aus seinem Auto heraus?

9. In welchem Zustand war der Erzähler, als der Sturm vorbei war?

10. Welche Schäden richtete der Tornado an?

Aufgabe: Kreuze die richtigen Synonyme an:

11. Es war gegen Mitternacht ...

12. ... und schließlich in die Luft gehoben.

13. ... rund 100 Meter über die Straße.

14. ..., manchmal auch ganz überraschend im Dezember.

15. Es grenzt schon an ein Wunder, ....




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